Transkulturelle Prävention und Gesundheitsförderung: Grundlagen und Handlungsempfehlungen (2005–2010)
Personen mit Migrationshintergrund machen deutlich mehr als ein Fünftel der Schweizer Wohnbevölkerung aus. Die Migrationsbevölkerung ist keine einheitliche Gruppe, und ihre Zusammensetzung ändert sich ständig. Das Gesundheits- und Risikoverhalten ist entsprechend vielfältig.
Das Projekt «Transkulturelle Prävention und Gesundheitsförderung» sammelte, ausgehend von zwei der wichtigsten Risikofaktoren, Tabak und Alkohol, das vorhandene Wissen zur Arbeit mit der Migrationsbevölkerung und stellte es Fachpersonen und Organisationen zur Verfügung, die sich für eine verbesserte Prävention und Gesundheitsförderung für Personen mit Migrationshintergrund einsetzen wollen.
Die Angebote in den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung sollen so geöffnet werden, dass sie auch den Bedürfnissen der Migrationsbevölkerung gerecht werden. Allerdings ist transkulturelle Prävention und Gesundheitsförderung kein fertig entwickeltes Arbeitsmodell. Vielmehr sollen Organisationen und Fachleute Anregungen erhalten, wie sie in ihren Angeboten und Projekten die Migrationsbevölkerung besser berücksichtigen können. Der transkulturelle Ansatz vermittelt Fachleuten die bei der Konzeption und Umsetzung von Angeboten nötige Flexibilität.
Auftraggeber und Partner
- Tabakpräventionsfonds
- Gesundheitsförderung Schweiz
- Sucht Info Schweiz
- Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention
- Bundesamt für Gesundheit (Migration und Gesundheit)
- Caritas Schweiz
- Krebsliga Schweiz
- Stiftung Radix
- Schweizerisches Rotes Kreuz (bis Oktober 2009)
Kontakt
Weiterführende Informationen/Downloads
- Synthesebericht
- Executive Summary des Syntheseberichts
- Empfehlungen zur transkulturellen Prävention und Gesundheitsförderung
- Broschüre zur transkulturellen Prävention und Gesundheitsförderung
- Leitfaden zur transkulturellen Prävention und Gesundheitsförderung: Organisationsentwicklung
- Leitfaden zur transkulturellen Prävention und Gesundheitsförderung: Überprüfung von Angeboten und Projekten
- Literaturanalyse
- Umfrage bei Fachleuten der transkulturellen Prävention
- Umfrage bei Fachleuten der Tabak- und Alkoholprävention
- Umfrage bei ExponentInnen der Migrationsbevölkerung und Fachpersonen mit Migrationshintergrund
- Literaturverzeichnis
- Referat von Dr. Corina Salis Gross an der FIMM-Tagung Gesundheit vom 24.11.2009 «Wie wird Partizipation erreicht?»
- Medienbericht spectra 62 (BAG)