Sorgende Gemeinschaften / Caring Communities (laufend)
Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen benachteiligt sind und soziale Unterstützung benötigen, sind eine Herausforderung für eine Gesellschaft, die geprägt ist von Individualisierungstendenzen und knappen zeitlichen und finanziellen Ressourcen. Um älteren Menschen, Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen oder benachteiligten Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe am sozialen Leben zu ermöglichen, braucht es eine neue Kultur des Sich-Sorgens. Das Konzept der «Sorgenden Gemeinschaften» fördert Werte und Strukturen eines neuen gesellschaftlichen Miteinanders.
In Partnerschaft mit dem Zentrum Schönberg hat sich Public Health Services 2016–2019 für den Aufbau von Sorge- und Versorgungsnetzwerken in drei Pilotregionen im Kanton Bern und für die Entwicklung von «Best-Practice»-Empfehlungen für die Multiplikation engagiert. Dies erfolgte in enger Zusammenarbeit mit öffentlichen Akteuren, Nicht-Regierungsorganisationen und Forschungsinstitutionen.
Neben der Arbeit in den Umsetzungsprojekten in den Pilotregionen «Oberaargau Ost», «Langnau» und «Jegenstorf» wurden Erfahrungen in den sektorenspezifischen Teilprojekten «Wirtschaft», «Schulen/Jugend» und «Sport» gesammelt. Dies erfolgte in enger Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnerorganisationen, beispielsweise der Pädagogischen Hochschule Bern für das Teilprojekt «Schule/Jugend» oder dem Schweizerischen Turnverband für das Teilprojekt «Sport». Mit den wichtigsten Akteuren für Freiwilligenarbeit im Gesundheits- und Sozialbereich des Kantons Bern wurde das Projekt «geben&annehmen!» initiiert.
Kontakt
Andreas Biedermann
Corina Salis Gross
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Weitere Informationen
- Kurzbeschrieb Sorgende Gemeinschaften
- Auf dem Weg zur Sorgekultur – Blinde Flecken in der alternden Gesellschaft
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