Stärkung von Gesundheitssystemen/der Gesundheitsversorgung
Das Gesundheitssystem eines Landes setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Ziel ist ein nationales Gesundheitswesen im Dienst der Bevölkerung. Public Health Services arbeitet an vielen dieser Bausteine mit, auch an den Schnittstellen zwischen Gesundheitsversorgung und Gemeinwesen.
Wie wir im Bereich Stärkung von Gesundheitssystemen tätig sind
Entwicklung von Versorgungsmodellen und Strategien
Wir entwickeln Versorgungsmodelle für verschiedene Bereiche des Gesundheitssystems – die hausärztliche Grundversorgung, Caring Communities in den Gemeinden oder betreuungsbedürftige Menschen und ihre Angehörigen. Zudem entwickeln wir für unsere Auftraggeber nationale Strategien, unterstützen sie darin, diese zu vernehmlassen oder beraten sie bei der Umsetzung. Thematisch kann die ganze Breite unserer Arbeitsfelder einfliessen – nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch kantonal oder regional. Gelegentlich stellen wir unsere Erfahrungen aus der Schweiz der internationalen Zusammenarbeit zur Verfügung (z.B. im Auftrag der DEZA oder der schweizerischen Nichtregierungsorganisationen).
Geschäftsführung
PHS-Teams führen die Geschäfte von grossen und kleineren Organisationen, Vereinen und Programmen. Gerade für kleinere Vereine oder Organisationen, die sich keine eigene Vollzeitgeschäftsführung leisten können, bietet sich PHS als kompetenter und kostensparender Partner an. Swissnoso, beispielsweise ist eine Initiative im Herzen des Versorgungswesens, welche sich die Prävention im Bereich nosokomialer Infektionen/multiresistenter Keime in der stationären Versorgung zum Ziel gesetzt hat. Ein anderes Beispiel ist EviPrev, eine Organisation, die sich die nationale Einführung einer elektronischen, gesundheitsbezogenen Präventionskarte (analog zur elektronischen Krankenakte), auf die Zielagenda gesetzt hat. Desweiteren betreu werden ein Programm im Bereich StoppSturz, sowie die Leitung der Freiwilligenorganisation One Health Alliance.
Analysen, Studien und Evaluationen
In den Themenbereichen der öffentlichen Gesundheit, bieten wir wissenschaftliche Analysen an, beantworten Fragestellungen, z.B. im Hinblick auf Versorgungslücken und evaluieren die Projekte und Programme anderer.
Projekte und Angebote
- Neuer Bericht: Förderung des organisierten Freiwilligenengagements: Eine Sammlung von Erfahrungen, Empfehlungen und Praxishilfen für NGOs und Gemeinden
- Evaluation Projekt APA – Aider les Proches Aidants (laufend)
- Entlastungsbedarf von betreuenden Angehörige in der ärtzlichen Praxis erfassen – Instrument und Publikation
- Mandat Gesundheitsförderung im Alter (laufend)
- Durchführung Vernehmlassung – Nationale Qualitätsstandards für das kolorektale Krebsscreening in der Schweiz (2019/2020)
- Selbstmanagement-Förderung bei chronischen Krankheiten, psychischen Erkrankungen und Sucht (laufend)
- StoppSturz – Sturzprävention in der Gesundheitsversorgung (2019-2022)
- EviPrev – Evidenzbasierte Prävention im Versorgungssystem (laufend)
- Sorgende Gemeinschaften / Caring Communities (laufend)
- Care-Migration: Entwicklung und Testung eines FairCare Tandem-Modells (laufend)
- SNF-Projekt Watussi (laufend)
- Swissnoso (laufend)
- Umsetzungshilfe «Einwilligung zur Eröffnung eines elektronischen Patientendossiers» (2018)
- NGO-Allianz Ernährung, Bewegung, Körpergewicht (2012–2017)
- Gesundheitliche Chancengleichheit (2018-2019)
- Expertenbericht Sexualaufklärung (2016–2017)
- Entwicklung und Umsetzung einer nationalen Strategie Herz- und Gefässkrankheiten, Hirnschlag und Diabetes (2014–2017)
- Aktive Mobilität und Gesundheit (2016–2017)
- Marktanalyse «home care services» (2016)
- Beratung strategische Weiterentwicklung palliative ch (2016)
- CardioVasc Suisse (2012–2016)
- Nationale Strategie Muskuloskelettale Erkrankungen (2014–2015)
- Entscheidungsprozesse im Impfverhalten der impfkritischen Schweizer Bevölkerung (2014)
- Bundesgesetz zur Krebsregistrierung: Konzeptionelle Überlegungen zu Praxistests (2012–2013)
- Schutz bei Hitzewellen (2005–2010)
- 20. IUHPE Weltkonferenz der Gesundheitsförderung in Genf (2010)
- Situation von Gesundheitsförderung und Prävention in den Kantonen (2007–2008)
- Optimierung der Rahmenbedingungen für das Krebs-Screening (2004)
- ACP: Entwicklung Patientenzentrierter Ansatz Projekt «Plan B» Inselspital Bern
- Analyse Swiss Comparative Advantage in Health (Weiterentwicklung des Engagements der DEZA im Bereich Gesundheit)
- Bedarfsanalyse und Weiterentwicklung Nachdiplomstudiengang Kardiologie des Berner Bildungszentrums Pflege
- Strategieberatung/Analyse Gesundheitsförderung und -prävention in Albanien für DEZA
- Entwicklung nationaler Qualitätsstandards für die organisierte Brustkrebsfrüherkennung in der Schweiz