Betreuende Angehörige

Gesundheit von betreuenden Angehörigen stärken

In der Schweiz leisten mehr als eine halbe Million Angehörige umfassende emotionale, soziale und praktische Hilfe für unterstützungs- und pflegebedürftige Menschen. Ihr Beitrag ist systemrelevant und trägt wesentlich dazu bei, dass die betreuten Personen möglichst lange zuhause leben können. Ihr Einsatz darf jedoch nicht zulasten der eigenen Gesundheit gehen. Nur wenn es den betreuenden Angehörigen gut geht, können sie Unterstützung leisten und somit frühzeitige Einweisungen in stationäre Institutionen abwenden.

Wie wir im Bereich betreuende Angehörige tätig sind

Der Bedarf von betreuenden Angehörigen geht über die sogenannten «Entlastungsangebote» hinaus. Wir arbeiten an systemischen Lösungsansätzen, die sowohl die Gesundheit der unterstützungsbedürftigen Personen als auch deren betreuende Angehörigen im Auge haben. Wir schaffen Angebote und Ansätze für die Zielgruppe und deren Umfeld (z.B. Caring Communities, eine Broschüre für betreuende Angehörige und deren Umfeld, Konzepte zur Förderung der psychischen Gesundheit von betreuenden Angehörigen, etc.). Daneben tragen wir zur Sensibilisierung von Freiwilligen und Berufsgruppen im Hinblick auf die interprofessionelle Zusammenarbeit bei (z.B. Akteur*innen der Gesundheitsförderung, Ärzt*innen und andere Akteur*innen der Grundversorgung). Dies beinhaltet eine enge Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft (z.B. Akteur*innen der organisierten Freiwilligenarbeit, Vereine, Multiplikator*innen, etc.). Zudem arbeiten wir an innovativen Lösungen auf der Ebene der Rahmenbedingungen (z.B. chancengerechte Finanzierungslösungen für Care-Migrant*innen, etc.). Dabei schlagen wir die Brücke zu unseren Arbeiten im Bereich Diversität und Chancengleichheit und richten den Fokus speziell auf verletzliche und sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen.

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